Ob Online-Shop oder Handwerksbetrieb – Ihre Website ist Dreh- und Angelpunkt Ihrer Online-Aktivitäten. Fragen Sie sich, was Ihre Kunden suchen und was sie wissen wollen. Strukturieren Sie die Inhalte, die Sie transportieren wollen. Geben Sie alle wichtigen Informationen – und die wichtigsten zuerst. Und optimieren Sie die Texte für Ihre Website mit den relevanten Keywords, um auch von den Suchmaschinen gefunden zu werden.
Wie sehen gute Webtexte aus?
Wie müssen sie aussehen, die Texte, die Ihre Kunden gerne lesen, die sie zum Weiterklicken anregen? Die Antwort ist: Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort! Es kommt ganz darauf an:
wer Ihre Kunden sind
welchen Ton Sie sonst im ganz normalen Geschäftsalltag anschlagen
was Sie verkaufen/anbieten und wodurch Sie sich von anderen Anbietern unterscheiden
Immer an den Leser denken
Ein guter Text für eine Website ist wie ein guter Zeitungsartikel. Er ist informativ, klar und übersichtlich – eben logisch strukturiert und so aufgebaut, dass der User auf einen Blick erkennt, was ihn erwartet. Gute Texte für Websites beantworten die Fragen, die ein potenzieller Kunde hat. Gute Texte für Websites bieten Lösungen für seine Probleme an.
Was ein guter Webtext nicht ist: eine reine Werbebotschaft. Ihr Kunde interessiert sich nicht dafür, dass Sie eine tolle Firma haben. Er will wissen, wie Sie ihm helfen können, seine Bedürfnisse zu befriedigen, und was Sie von Ihren Mitbewerbern unterscheidet.
Wie wollen Sie rüberkommen: Kreativ oder seriös?
Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, und je nachdem, welchen Umgangston Sie üblicherweise mit Ihren Kunden pflegen, wird auch Ihre Website anders aussehen. Von einer Werbeagentur erwarten User einen anderen „Sprech“ als von einem Malerbetrieb oder einem Bestattungsunternehmen.
Texte für Websites: Alles SEO oder was?
Und ja, natürlich spielt SEO für die meisten Websites eine Rolle. Für den Content bedeutet das: Er muss, wie beschrieben, informativ sein und gut strukturiert angeboten werden. Die Verwendung relevanter Keywords hilft außerdem dabei, das Ranking Ihrer Firma in den Suchmaschinen zu verbessern.
Bislang war das „Wilder Mann“ in Bad Urach für seine hervorragende Küche bekannt, jetzt kann man mithilfe eines Anbaus in dem alten Brauereigebäude auch sehr schön übernachten. Am Wochenende haben die Betreiber Anja und Michael Bischoff das komplett renovierte Hotel Bischoffs eröffnet: ein Ort zum Wohlfühlen, mit viel Geschmack saniert und eingerichtet. „Ein Wilder Mann und sein schmuckes Baby“ weiterlesen
Trotz des großen Andrangs: Der Besuch des Kunstevents „The Flaoting Piers“ am Iseo-See ist ein magisches Erlebnis
Der weißhaarige Künstler, in einen roten Anorak gekleidet, fährt auf einer schwimmenden Arbeitsplattform an seinen „Floating Piers“ vorbei. Einige Besucher des Kunstevents haben ihn erkannt. „Da ist Christo“ ruft einer. Die Menschen auf dem Steg klatschen und rufen „bravo“. Sie sind begeistert. Die Atmosphäre ist heiter und entspannt. Wir sind dabei. Teil eines Weltereignisses. Und inmitten eines grandiosen Kunstprojekts.
Jahre hat Christo an diesem Projekt gearbeitet, bis die in gelb-orange-farbenen Stoff gekleideten schwimmenden Piers am Samstag eröffnet und für Fußgänger freigegeben wurden. „Bewundernswert, dass ein einzelner Mensch so etwas Gigantisches schaffen kann“, kommentiert eine Deutsche, die für das Ereignis extra übers Wochenende nach Bergamo eingeflogen ist. „The Floating Piers“ ist angeblich das vorletztes Großprojekt des Verpackungskünstlers. Kleckern will er auch bei diesem nächsten Vorhaben nicht: Mitten in der Wüste von Abu Dhabi baut der 81-jährige Künstler an einer Riesenskulptur aus Ölfässern – eine Art begehbare Pyramide, die im Gegensatz zu den schwimmenden Stegen am Lago d´Iseo bestehen bleiben sollen.
Doch zur Gegenwart: Noch bis zum 3. Juli bleibt die Installation auf dem Iseo-See für die Öffentlichkeit zugänglich. Zum Eröffnungstag am 18. Juni kamen Medienberichten zufolge etwa 55.000 Menschen. Sie spazierten von Sulzano aus auf den 16 Meter breiten und drei Kilometer langen Stegen zur Monte Isola und von dort zu einer weiteren kleinen Insel. Der Gang auf den schwimmenden, leicht schwankenden Stegen fühlt sich ein wenig an wie auf einem großen Schiff oder einem Luftpolster – und setzt sich wie nach einer Bootsfahrt hinterher an Land noch ein wenig fort.
Wie Jesus übers Wasser laufen können – da hat Christo seinem Namen ja alle Ehre gemacht, scherzt einer der Besucher. Die Tage vor dem Event waren immer wieder heftige Gewitter über dem See niedergegangen. Dutzende von Helfern arbeiteten dennoch offenbar Tag und Nacht, um die 220.000 Plastikschwimmer zu verankern, den leuchtend gelben Stoff über die Stege zu spannen und die Stoffbahnen mit Handnähmaschinen zusammen zu fügen. Der Stoff ist wie geschaffen für dieses Projekt: Im trockenen Zustand glänzt er in einem satten Gelb mit der Sonne um die Wette. Wo er feucht wird, schillert er Orange, je nasser desto dunkler. Und selbst die Falten, die er wirft, sind offenbar gewollt und geben der Oberfläche Struktur.
Zur Eröffnung an Samstag belohnen zunächst ein strahlender Himmel und sommerliche Temperaturen die Anstrengungen und den Mammutaufwand. VIPs werden mit den am Iseo-See produzierten schicken Riva-Booten zu den Piers gebracht und verschwinden auf dem Inselchen in einem ehrwürdigen Gemäuer. Wir anderen lassen uns einfach auf dem Steg direkt am Wasser nieder. Noch ein Foto, bevor wir den Rückweg nach Sulzano antreten.
Seine Kunstevents kostenlos der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist Teil von Christos Philosophie. So auch hier: Die Begehung der Floating Piers ist gratis. Man zahlt lediglich für das Parken und den Transport zum See, da die Zufahrt zumindest zum Opening für Autos, Motorräder, ja selbst Fahrräder gesperrt wird. Den Zustrom von Zahntausenden von Menschen zu organisieren und zu steuern, stellt für die Organisatoren eine große Herausforderung dar. An den Bushaltestellen kommt es zu harmlosen kleinen Tumulten, weil zeitweise zu viele Menschen auf einmal einsteigen wollen. Und als wir den Ort gegen 15 Uhr verlassen, hat sich vor dem Eingang der Installation eine ziemlich große Menschentraube gebildet. Relativ früh morgens anzureisen, war die richtige Entscheidung.
Später hören wir, dass die Veranstalter und Behörden den Zugang zeitweise wegen eines aufziehenden Gewitters und einem allzu großen Andrang sperrten. Trotzdem: Auf den „Floating Piers“ in dieser wunderschönen See- und Berglandschaft übers Wasser zu staksen ist ein wunderbares, magisches Erlebnis. Noch ein Tipp: Die Hotels direkt am See sind während der Kunstaktion ausgebucht. Aber auch die Anreise von Mailand oder dem nahe gelegenen Bergamo ist mit öffentlichen Transportmitteln oder speziellen Ausflugsbussen kein Problem.
Die Medienlandschaft verändert sich durch die Digitalisierung in rasantem Tempo. Sie ist vielseitiger, bunter, interaktiver geworden. Traveler, Koch oder Steuerberater: Jeder kann heute ganz einfach ein Blog oder ein Magazin publizieren. Und oft sind gerade die authentischen laienhaften Darstellungen eine Bereicherung. Sie sind erfrischend, amüsant und unterhaltsam. Sie brauchen kein Content-Management.
Aufbau von Blogs und Magazinen
Etwas anders verhält es sich mit Online-Publikationen, die einem unternehmerischen Zweck dienen. Sie sollten gut geplant und profesionell geleitet werden, damit sie Ihrem Image nützen und nicht schaden. Vertrauen Sie nicht darauf, dass „Content“ mit einer bestimmten Anzahl von Wörtern mit der richtigen Keyword-Dichte ausreicht, um Ihr Ranking bei Google zu verbessern. Setzen Sie auf Qualität. Begeistern Sie Ihre Leser und Kunden mit nützlichen Inhalten und einer ansprechenden Präsentation! Wir helfen Ihnen dabei, indem wir Verantwortung übernehmen:
Content-Management
Konzepte für alle Arten von Publikationen online und Print
Beratung beim Aufbau von Redaktionen und Magazinen
Redaktionsleitung: Redaktionspläne, Suche und Betreuung von Autoren, Beschaffung von SEO-relevanten Inhalten, Lektorat, Qualitätskontrolle, Schlussredaktion, Einbindung von Social-Media-Aktivitäten
Redaktionsleitung
Bei Ihnen sitzen alle Mitarbeiter unter einem Dach? Dann ist die Koordination der verschiedenen Player um so einfacher. Viele Unternehmen, die eine Online-Publikation planen oder herausbringen, sind aber auf externe Mitarbeiter angewiesen: Der Sitz der Fima ist die Schweiz. Der Chef und der IT-ler sitzen auf Mallorca. Die SEO-Leute haben ihr Büro in München. Die Autoren sind in aller Welt verstreut und die Social-Media-Managerin ist mit ihrem Laptop auf Weltreise…
Das hört sich kompliziert an, ist aber machbar. Wir passen auf, damit nichts verrutscht. Wir behalten den Überblick und stimmen die Arbeit der einzelnen Bereich aufeinander ab. Und wir sorgen dafür, dass Ihre Publikation planmäßig erscheint.
Sie haben Fragen oder möchten ein unverbindliches Angebot?
Wer sein Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistungen in den Medien bekannt machen will, braucht interessante Inhalte und überzeugende Texte. Sie müssen so aufbereitet sein, dass Medien sie gerne weiterverbreiten. Gute Pressearbeit bedeutet auch eine zielgenaue Aussendung an die jeweiligen Influencer.
Journalistisches Gespür für Themen, redaktionelle Erfahrung und Kontakte zur Medienwelt helfen uns dabei, die Storys, die Sie so besonders machen, zu finden, zu schreiben und in den einschlägigen Medien zu platzieren. Je nach Inhalt finden wir den richtigen Ton und die passende Form. Das kann eine Pressemitteilung sein, eine PR-Story, ein Unternehmerporträt oder ein Interview.
Gerne unterstützen wir Sie beim Aufbau von Presseverteilern und der Suche nach geeigneten Presseportalen.
Die Digitalisierung hat unsere Kommunikationsformen gründlich gewandelt und enorm bereichert. Die eigene Website, das Blog und die Social Media ermöglichen eine starke Präsenz und Dialog mit Kunden und Partnern. Doch die sind wählerisch: Sie lieben nützliche, witzige, krasse, berührende Inhalte. Gute Geschichten eben. So aufbereitet und platziert, dass Maschinen sie finden und Menschen sie lesen oder anschauen. Als Social Media Agentur mit Sitz in Reutlingen betreuen wir sehr gerne Kunden aus der Region Reutlingen, Neckar-Alb und Stuttgart. Sie sitzen auf Mallorca, in Berlin oder Timbuktu? Auch kein Problem, so lange Sie Ihre Kunden auf Deutsch, Englisch und/oder Spanisch erreichen wollen.
Die Website ist Dreh- und Angelpunkt
Dreh- und Angelpunkt Ihrer Online-Kommunikation ist und bleibt Ihre Website: Hier laufen alle Fäden zusammen. Hier informieren Sie über Ihre eigentlichen Aktivitäten, hier verkaufen Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen. Damit Ihre Zielgruppen zu Ihnen finden und gerne wiederkommen, bieten Sie Ihnen dort, zum Beispiel in Form eines Blogs, interessante und nützliche Inhalte. Keine Sorge: An denen wird es nicht fehlen. Wir beraten bei der Themenfindung oder schreiben die Beiträge für Sie.
Durch Social Media PR das Profil stärken
Die Vernetzung von Website und Social Media stärkt Ihr Profil und unterstützt Sie bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Durch Social Media PR erreichen Sie neue potenzielle Kunden und nehmen den Dialog mit bestehenden Kunden und Geschäftsfreunden auf. In den sozialen Netzwerken können Sie Ihrem Auftritt ein menschliches, sympathisches Gesicht verleihen und immer wieder auf Ihren Dreh- und Angelpunkt, die Website, verweisen. Wir unterstützen Sie beim Aufbau von Communities, bei der Redaktionsplanung für Facebook, Twitter, Instagram, Google+ und Pinterest und übernehmen die Produktion von Content für die Website und alle sozialen Kanäle.
Warum hilft Social Media PR dabei, besser von den Usern und Suchmaschinen gefunden zu werden?
Indirekt tragen Einträge in den Social Media dazu bei, dass Sie von Google & Co. besser gerankt werden: Die Social Signals sind vielleicht nicht so wichtig wie Links von relevanten Seiten – aber auch Sie liefern den Suchmaschinen Hinweise auf Ihre Inhalte. Das Schöne: Sie selbst steuern, wo und wie oft Sie welchen Content publizieren.
Ein Tipp: Bedienen Sie Ihre sozialen Netzwerke nicht einfach aus dem Bauch heraus – oder nicht immer. Gehen Sie nach Plan vor – erarbeiten Sie sich einen Redaktionsplan und stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Social Media kontinuierlich bestücken können und sich nicht übernehmen.
Oder lassen Sie eine Social Media Agentur ans Werk…
Sie wissen schon, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Ziele erreichen? Welche Inhalte Sie wann über welche Kanäle verbreiten wollen? Wo sich Ihre Zielgruppen in den sozialen Netzwerken tummeln? Sprich: Sie haben bereits ein Kommunikations-Konzept? Dann können Sie diese Seite getrost überspringen… und sich gezielt die Einzelleistungen oder PR-Pakete heraussuchen, die Sie voranbringen. Ansonsten lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie dort hinkommen, wo Sie hingehören. Systematisch. Mit Konzept.
Wirksame Kommunikationsarbeit basiert in der Regel auf einem Konzept mit Standortbestimmung, Strategieentwicklung und Maßnahmenplanung. Es soll Risiken erkennen und minimieren und Chancen erkennen und realisieren. Und es hilft, eine klare und stimmige Reputation aufzubauen.
1. Analyse: Was ist die Aufgabe? Was ist das Problem? Wo steht Ihr Unternehmen? Wie entwickelt sich der Markt? Wie machen es die Mitbewerber? Wie ist die Kommunikationsarbeit bislang gelaufen? Was war gut, was weniger? Wie verhalten sich die verschiedenen Mitspieler (Partner, Mitarbeiter, Zulieferer, Kunden,…)? Was macht Sie einzigartig? In einem Briefing beantworten Sie alle möglichen Fragen, die uns helfen, Ihr Unternehmen zu positionieren und Ihr Umfeld zu analysieren. Das ist die Basis, um eine Strategie zu entwickeln.
2. Strategie: Wir definieren Ihre Zielgruppen und ermitteln, in welchem Umfeld, in welchen Medien sie sich bewegen. Wir formulieren, welche Botschaft bei welcher Zielgruppe ankommen soll.
3. Operation: Noch mehr Pläne – Maßnahmen, Zeit, Budget. All das muss in Beziehung zueinander gesehen werden, damit uns unterwegs nicht die Luft ausgeht. Wir filtern heraus, welche der vielen schönen Ideen auch tatsächlich machbar sind und welche uns innerhalb eines definierten Zeitrahmens zum Ziel führen. Mögliche Publikations-Formen: Blog, Social Media, Pressetexte, Newsletter, Online-Magain, …
Pilotprojekt auf der Schwäbischen Alb: E-Mobilitätszentrum Münsingen geht im Mai an den Start
17 Pedelecs, 5 Touren und 255 Kilometer beschilderte Routen – mit diesen Eckdaten startet Münsingen ab Mai 2016 startet ein Pilotprojet im Bereich E-Mobilität. Ausgangspunkt der Touren über die Schwäbische Alb wird die neue Verleihstation, das Mobilitätszentrum, am Bahnhof in Münsingen sein. „Neues Zentrum für E-Biker“ weiterlesen
Schlemmen und die Seele baumeln lassen: Stopover in Finnland
Mit dem Rad eine Runde durch die Schären drehen, Nordlichter jagen in Lappland oder sich durch die Gourmettempel Helsinkis schlemmen: Die vielen Gesichter Finnlands zu erkunden ist jetzt noch einfacher. Finnair hat in Zusammenarbeit mit den staatlichen und regionalen Tourismusbehörden Stopover-Programme aufgelegt, die vor allem Langstreckenreisende aus und in Richtung Asien zu einem Aufenthalt im Land der 1000 Seen animieren sollen.
Platz für neue Eindrücke
Bäume, nichts als Bäume und dazwischen hin und wieder ein buntes Holzhaus an einer grünen Wiese: Schon bei der zweistündigen Fahrt von Helsinki zum südwestlichsten Zipfel Finnlands verlangsamt sich der Herzschlag. Kein Stau, keine Raser und Drängler fordern Aufmerksamkeit, die menschenleere Landschaft breitet ihre Arme aus und ummantelt den Ankömmling mit ihrer Ruhe und Gelassenheit. Was es heißt, Platz zu haben, war bislang nur eine Zahl im Kopf: 5,4 Millionen Menschen verteilen sich in Finnland auf eine Fläche, die nur unwesentlich kleiner als Deutschland ist. Und die meisten von ihnen haben wir gerade in Helsinki hinter uns gelassen.
Stopover ohne Aufpreis
Der zweitägige Ausflug von der finnischen Hauptstadt Richtung Baltisches Meer nach Turku und Naantali gehört zu den Stopover-Programmen, die Finnair zusammen mit den Tourismusorganisationen des Landes aufgelegt hat, um Finnland als Urlaubsziel zu promoten. Die Idee: Passagiere, die mit Finnair über Helsinki zu anderen Destinationen reisen, sollen ohne Aufpreis einen Aufenthalt in Finnland einlegen können. Pakete reichen vom fünfstündigen Rundgang durch die Hauptstadt bis zur fünftägigen Reise ganz in den Norden, nach Lappland.
Schäreninseln
Altstadt Naantali
Altstadt Naantali
Hafen Naantali
Die älteste Stadt: Naantali
Geschichte, Kultur, Wellness, Outdoor-Aktivitäten und reichlich gutes Essen vereint die bedeutendste Urlaubsregion Finnlands im Süden. Naantali, die älteste Stadt des Landes, ist um ein mittelalterliches Kloster gewachsen. Es entwickelte sich erst zum Wallfahrtsort, Mitte des 19. Jahrhunderts entstand um eine Heilquelle ein noch heute beliebter Kurort. Naantali ist auch als die Sonnenstadt Finnlands bekannt.
Die Sonne ist beim Spaziergang durch die Altstadt allerdings dicken Wolken gewichen, aus denen hin und wieder ein Schauer niedergeht. Kein Mensch wagt sich aus den hübschen, in Naturfarben gestrichenen 200 Jahre alten Holzhäusern im Hafenviertel.
Sommerresidenz des Präsidenten
Das Wasser ist allgegenwärtig und der Schiffbau hat eine lange Tradition in dieser Region. Die deutsche Meyer Werft baut hier Kreuzfahrtschiffe und ist mit ihren Großprojekten ein wichtiger Arbeitgeber. Ansonsten sind die meisten Menschen in Dienstleitungs- und Technologiebetrieben oder im Tourismus beschäftigt. Die Arbeitslosenquote liegt etwa bei zehn Prozent.
Wenn es nach den Tourismusbetrieben der Region geht, könnte das ganze Jahr über ein wenig mehr Betrieb sein. Denn die Hochsaison ist allzu kurz. Vor der Mittsommerwende, wenn die Nacht in diesen Breitengraden zum Tag wird, verwandelt sich der beschauliche 19.000-Seelen-Ort für ein paar Wochen in eine lebendige Hafenstadt. Der Präsident verlagert dann den Regierungssitz in seine Sommerresidenz in Naantali. Segelboote tummeln sich in der Bucht, bevor sie zu ihren Törns durch das Reich der rund 25.000 Inseln aufbrechen, die Finnland und Schweden lose verbinden. Dann kommt Leben in die Gassen der wunderhübschen historischen City.
Mumins sind Kult
Die meisten asiatischen Besucher haben ein anderes Ziel: die Muminwelt auf der Kailo-Insel – ein Freizeitpark, in dem sich alles um die Zeichenfiguren dreht, die von der finnlandschwedischen Schriftstellerin Tove Jansson erfunden wurden. Wie groß der Hype um die freundlichen, runden Mitglieder der Muminfamie ist, zeigt sich auch im Hotel. Dort ist ein Teil der Zimmer mit den Kultfiguren dekoriert.
Die Besucher aus dem Osten sind im Kommen: Während die Zahl der russischen Urlauber in Finnland wegen der Ukraine-Krise in den vergangenen Jahren rückläufig war, ist die Zahl der Übernachtungen asiatischer Touristen von 400.000 im Jahr 2010 auf 730.000 im Jahr 2015 gestiegen. Zum Vergleich: Die Deutschen, bislang nach den Finnen selbst, den Schweden und Briten der viertstärkste Quellmarkt, schlugen im vergangenen Jahr mit rund 550.000 Übernachtungen zu Buche.
Eine Sauna darf nicht fehlen
Sie könnten aber vor allem in der Nebensaison für Wachstum sorgen: „Weit weg vom allem“ sein zu wollen sei im Trend, sagt Stadtführerin Olga vom regionalen Fremdenverkehrsbüro. Die Finnen selbst sind da selbst ganz vorne dabei. Während der Ortskern vor allem von älteren Menschen bevölkert wird, leben die meisten Familien mit Kindern in den freistehenden Häusern der Umgebung, weil sie so mehr Platz und Nähe zur Natur haben. Und im Sommer zieht es auch aus den umliegenden Orten viele Menschen in die 4600 Sommercottages von Naantali. „Die sind oft ganz einfach und ohne Strom“, erzählt Olga. Nur eine Sauna darf in der Regel nicht fehlen. Statistisch gesehen kommt in Finnland fast auf jeden zweiten Bürger ein Schwitzhaus: Das Saunieren ist oft schon ab dem Babyalter fester Bestandteil der finnischen Lebensart.
Auch die Haut entspannt
Heute ist die finnische Spa-Kultur ein Pluspunkt für den Ganzjahrestourismus. Die hat sich natürlich auch im Wellness-Angebot der Hotels niedergeschlagen. Nach dem Relaxen im badewannenwarmen Whirlpool verordne ich der vom Winter gestressten Haut eine Verjüngungskur. Während Elsa mit wunderbar geschickten Händen ein Fluid in meine Haut einarbeitet, lerne ich, dass auch empfindliche Typen keine Angst vor Peelings haben müssen. Mit enzymatischen Produkten geht´s ganz ohne Rubbeln und rote Stellen nach der Behandlung. Das Ergebnis ist zumindest für eine Weile ein frischerer Teint und ein wunderbar entspanntes Hautgefühl.
Kneipenkultur in Turku
Die richtige Vorbereitung für das Abendprogramm in Turku! Die etwa 20 Autominuten entfernte sechstgrößte Stadt Finnlands (128.000 Einwohner) lockt mit witzigen Kneipen, viele sind in alten Gebäuden untergebracht. „Ich gehe in die Apotheke“ ist in einheimischen Familien offenbar ein geflügeltes Wort. Die Bierbrauerei Koulu entpuppt sich als ehemalige Schule, in der die alten Pulte noch als Tische dienen. Hier stellt ein Familienbetrieb mit viel Leidenschaft und nach deutschen Reinheitsgebot verschiedene Sorten her.
Apropos Bier: Alkoholische Getränke gehören zu den hoch besteuerten Luxusgütern in Finnland. So kann ein Glas Wein oder Bier gut und gerne sieben Euro kosten. Ansonsten sind die Preise in den Restaurants mit denen in deutschen Städten vergleichbar. Wo auch immer Urlauber hinkommen, werden sie in aller Regel sehr freundlich und auf Englisch bedient – außer jemand spricht Finnisch oder die zweite offizielle Amtssprache Schwedisch.
Fisch gibt es in Finnland in allen Variationen.
Restaurant-Tipp: das Kaskis in Turku.
Essen gut, Urlaub gut
Nach Umfragen der finnischen Tourismusbehörden ist gutes Essen für die Mehrheit der Touristen eines der wichtigsten Merkmale eines gelungenen Urlaubs. Das Fremdenverkehrsamt von Turku hat sich daraufhin mit den Gastronomen der Stadt an einen Tisch gesetzt und einen Foodwalk kreiert: Für 44 Euro kann man in fünf von zehn ausgewählten Cafés, Kneipen und Restaurants Station machen und überall eine bestimmte Speise probieren.
Einen wunderbaren Einblick in die Esskultur der Finnen bietet auch ein Rundgang durch die alte Markthalle von Turku: Hier ein Häppchen Lachs mit viel Dill, Brot mit Fischpastete oder Krabben, frittierte Sardellen, dort ein Stück Blaubeerkuchen, … Und zwischendurch ein kleines Schwätzchen mit dem Fischhändler. Ganz entspannt, versteht sich. Ist ja Finnland.
Die Autorin wurde von Finnair auf diese Reise eingeladen.
Mit dem neuen Airbus A350 will die finnische Airline im asiatischen Markt punkten
Das Wachstumspotenzial kommt aus dem Osten. Hongkong, China, Korea, Japan, … Nicht nur die Betreiber des neuen Istanbuler Mega-Flughafens, auch Finnair und der vergleichsweise kleine Helsinki-Airport rechnen sich gute Chancen aus, vom wachsenden Passagieraufkommen aus und in die asiatischen Länder zu profitieren. „Glamour und Liegesitze“ weiterlesen