Hoppla, jetzt koch´ ich

Tim Raue zu Gast im Hotel Read´s

Bei den letzten den Vorbereitungen zum vierten Gang treten ihm die ersten Schweißperlen auf die Stirn: Tim Raue ist jetzt voll im Stress und will „Mensch, Ruhe!“ und „absolute Konzentration“. „Das muss jetzt schnell gehen, noch schneller“, treibt er seine Mitarbeiter an. Der Berliner Sternekoch wirbelt von Teller zu Teller, um selbst jeweils ein pochiertes Ei darauf anzurichten. Am liebsten, so sieht es jedenfalls aus, würde er wohl alles alleine machen, damit auch wirklich alles perfekt ist.

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Fanatiker der Hausmannskost

Cool grillen: Der beliebteste Fernsehkoch Deutschlands dreht für die Sendung „Schmeckt nicht, gibt´s nicht” auf Mallorca

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Tim Mälzer beim Dreh auf Mallorca.

Tim Mälzer gibt dem braungebrannten Mann am Grill einen freundschaftlichen Klaps auf den nackten Bauch: „Dass mal nichts anbrennt”, schärft er dem Grillmeister grinsend ein, der zusammen mit anderen Urlaubern in Peguera eingeladen wurde, um beim ersten Drehtag zum Grillspecial der Sendung „Schmeckt nicht, gibt’s nicht” die lebendige Kulisse abzugeben. Zehn Tage verlagert VOX das Kochstudio des „beliebtesten deutschen Fernsehkochs” (laut einer Umfrage der Zeitschrift Bildwoche) nach Mallorca: Ab 12. Juni soll das leckere Urlaubsfeeling in die deutschen Wohnstuben flimmern. Mälzers Küchentipps gibt es dann mit Strandatmosphäre, vom Golfplatz, aus Rudi Völlers Fußballschule und anderen Locations der Insel.

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Schwaigers Formeln zum Genuss

Der Chef des Zwei-Sterne-Restaurants Tristán in Puerto Portals eröffnet seine Kochschule „Fórmula Schwaiger”

 Dass man einfach gut kochen kann, beweist Gerhard Schwaiger sich selbst jeden Tag: „Ich koche täglich für mich zu Hause”, sagt der einzige Chef der Insel, der von den Michelin-Testern regelmäßig gleich mit zwei Sternen ausgezeichnet wird. Das Mallorca Magazin ist nicht ganz unschuldig daran, dass der Direktor des Tristán in Puerto Portals sich mit so profanen Dingen wie Zwetschgenkuchen und Schnitzeln beschäftigt, wenn er den Glamour und die Knochenarbeit der Hochleistungs-Küche im Hafen hinter sich lässt. Seit September 2004 schreibt Schwaiger jede Woche ein Rezept fürs MM: Um sicher zu sein, dass sie auch tatsächlich unter „normalen” Bedingungen nachzukochen sind, probiert er die Gerichte nicht in seiner Profiküche, sondern am heimischen Herd aus. „Das war zuerst eine große Umstellung und gar nicht so einfach”, gesteht der Ausnahmekoch unbekümmert.

Nun will er ein neues Projekt starten, und zwar unter ähnlichen Bedingungen und mit einem ähnlichen Anspruch: In wenigen Wochen (sobald die letzten Handwerker ihre Arbeit erledigt haben) wird Schwaiger mit einer eigenen Kochschule an den Start gehen, die er „Fórmula Schwaiger” nennt. Im ersten Stock des Gebäudes, in dem sich auch das Restaurant Tristán befindet, will er künftig zweimal die Woche rund vierstündige Koch-Workshops geben, in denen es nicht etwa um die Haute Cuisine, sondern um die ganz alltägliche Haushaltsküche gehen wird.

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