Mallorcas Metro, ein Millionengrab

Skandal um die neue U-Bahn geht in die nächste Runde

Gabriele Küster

Sie war das Vorzeigeprojekt der balearischen Vorgänger-Regierung in Sachen öffentlicher Nahverkehr, entpuppt sich aber mehr und mehr als megateures Skandalbauwerk: Acht Monate nach Fertigstellung der U-Bahn, die Palmas Zentrum mit dem Industriegebiet Son Castelló und dem Universitätsgelände an der Straße Richtung Valldemossa miteinander verbindet, muss die Streckenführung der Metro nun an der Hauptverkehrsader von Palmas wichtigstem Polígono erneut aufgerissen werden, um den Pfusch am Bau zu beseitigen. Bereits seit fünf Monaten ist die Linie außer Betrieb, nachdem Regenwasser die Gleise und Stationen überschwemmt hatte und eine lange Liste von Baumängeln zu Tage getreten ist.

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Signal der Hoffnung

Mallorca-Künstler schafft ein 20 Millionen Euro teures Deckenbild für die UNO

Mehr als 35 Tonnen Meer und Gischt gewordene Farbe, Stalaktiten, wie sie die Drachenhöhle bei Porto Cristo nicht gewaltiger in Szene setzt, ein 1400 Quadratmeter großes Signal der Hoffnung, des Dialogs und der Toleranz: Angesichts der Großartigkeit von Miquel Barcelós neuestem – und wie einige Kunstkritiker sagen – bedeutendstem Kunstwerk sind die meisten kritischen Stimmen verstummt. Am Dienstag, bei der Einweihung der neuen Kuppel, die der mallorquinische Künstler in den vergangenen 13 Monaten mit rund 20 Helfern im „Saal der Menschenrechte und der Allianz der Zivilisationen“ im Sitz der Vereinten Nationen in Genf geschaffen hat, überschlugen sich die Redner fast vor Lob. Über Geld wollte zumindest an diesem Tag niemand reden.

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Kommunikation on- und offline

Für unsere Kunden schnüren wir maßgeschneiderte Kommunikations-Pakete, die den Zielen und dem Budget angepasst sind. Wir lieben die Arbeit für Online-Medien, aber wir beherrschen auch die gängigen Formate für Print.

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  • Corporate Publishing: Inhalte und Redaktion von Website, Blogs, Broschüren, Magazine, Newsletter, …
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Paradies mit Rissen

Hotelanlage im Süden Mallorcas.

Trotz Massentourismus steht es um die Natur an Mallorca Küste nicht so schlecht

Gabriele Küster

Im Handumdrehen lässt sich ein Paradies nicht kaputt machen. Die Küsten der Baleareninseln sind aus ökologischen Gesichtspunkten noch immer die am besten erhaltenen in ganz Spanien. Trotz des Massentourismus, der sich an den Stränden ballt. 66 Prozent der 1055 Kilometer Küste der Balearen sind mehr oder weniger stark unter Naturschutz gestellt. Doch längst hat die heile Welt Risse bekommen. Und wenn die touristische Entwicklung mit allen Begleiterscheinungen so weiter geht wie bisher, dann wird die Bilanz in einigen Jahren anders aussehen. Dieses Resümee zogen Mitarbeiter der Umweltstiftung World Wide Fund for Natur (WWF) am Dienstag im Rahmen der Kampagne „A fondo” (vor Anker).

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Mallorca-Künstler wird gefeiert

20 Millionen Euro teures Deckenbild für die UNO

Gabriele Küster | Mallorca Magazin 20.11.2008

Mehr als 35 Tonnen Meer und Gischt gewordene Farbe, Stalaktiten, wie sie die Drachenhöhle bei Porto Cristo nicht gewaltiger in Szene setzt, ein 1400 Quadratmeter großes Signal der Hoffnung, des Dialogs und der Toleranz: Angesichts der Großartigkeit von Miquel Barcelós neuestem – und wie einige Kunstkritiker sagen – bedeutendstem Kunstwerk sind die meisten kritischen Stimmen verstummt. Am Dienstag, bei der Einweihung der neuen Kuppel, die der mallorquinische Künstler in den vergangenen 13 Monaten mit rund 20 Helfern im „Saal der Menschenrechte und der Allianz der Zivilisationen“ im Sitz der Vereinten Nationen in Genf geschaffen hat, überschlugen sich die Redner fast vor Lob. Über Geld wollte zumindest an diesem Tag niemand reden.

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Zwischen Einstein und Einfaltspinsel

Studie über das Lernverhalten von Delfinen

Gabriele Küster

Mein Pferd kann rechnen, verkündete ein stolzer Mathematik-Professor Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Er wurde nicht müde, den skeptischen Wissenschaftlern immer wieder zu beweisen, dass das kleine Einmaleins samt Wurzelziehen für seine Intelligenzbestie kein Problem sei. Mit den Hufen scharrte das Tier gerade so oft, bis jeweils das richtige Ergebnis der Rechenaufgaben erreicht war, die sein Besitzer ihm stellte. Ein Wunder? Ein Einstein des Tierreichs? „Zwischen Einstein und Einfaltspinsel“ weiterlesen

Weder logisch noch ökologisch

Das Thema ist emotionsgeladen: An der Jagd scheiden sich die Gemüter. Hier die leidenschaftlichen Anhänger eines archaischen Triebs, dort Moralapostel, die den Jägern niedere Instinkte vorwerfen. Und auf Mallorca kommt noch eine zweite Gruppe von Jagdgegnern hinzu: die der Fincabewohner, die sich über Lärmbelästigung aufregen und um das Leben ihrer frei laufenden Katzen fürchten.

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Lieblingsinsel der Deutschen

 Mallorca erwartet bis zu 4,5 Millionen deutsche Urlauber

Wenn es einen Gradmesser gibt dafür, wie die touristische Saison für Mallorca laufen wird, so ist dies zweifellos die Stimmung am Stand der Balearen auf der ITB. Zum Auftakt der weltgrößten Tourismusmesse in Berlin, wo sich seit Mittwoch und noch bis Sonntag 10.147 Aussteller aus 189 Ländern präsentieren, hätte die in der Spanienhalle besser kaum sein können: Man wolle nicht von „Euphorie“ sprechen, so Jaime Martínez, der balearische Tourismusminister, gegenüber Pressevertretern, aber die Aussichten für das kommende Jahr seien schlichtweg „sehr gut“.

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„Ein Zeichen der Intoleranz“

Die Muslime Mallorcas und ihr Kampf um eine Moschee mit Turm

Die Volksabstimmung der Schweizer gegen den Bau von Gebetstürmen auf Moscheen hat in ganz Europa und auch auf Mallorca für Diskussionen gesorgt: „Den Bau von Minaretten auf Moscheen zu verbieten, ist ein Zeichen des Hasses, der Beleidigung und der Intoleranz gegenüber dem Islam“, empört sich der Präsident der Islamischen Förderation der Balearen, Lounis Meziani, über die Schweizer Volksinitiative, die von zwei rechtspopulistischen Parteien auf den Weg gebracht und am Sonntag mit 57 Prozent der Stimmen (Wahlbeteiligung 54 Prozent) angenommen wurde. „Sie wollen nicht, dass der Islam in ihrem Land präsent ist. Diese Ablehnung macht sie intolerant“, heißt es weiter in einer Mitteilung der Islamischen Förderation der Balearen. „Ich fordere die Muslime auf, nicht mit Exzessen auf die Abstimmung der Schweizer zu reagieren“, so Meziani. „„Ein Zeichen der Intoleranz““ weiterlesen